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i KÜCHEN UND

i KÜCHEN UND LEBENSMITTEL _HACCP Hazard Analysis Critical Control Points ist ein Prüfsystem mittels Risikoanalyse. Dadurch können bedeutende gesundheitliche Gefahren durch Lebensmittel erkannt, bewertet und ausgeschaltet werden. Gerade bei der Herstellung, Behandlung und Verarbeitung von Lebensmitteln sind im Vorfeld alle Einflüsse, die beim Verzehr eventuell zu Erkrankungen des Menschen führen können zu verhindern. Bei ABEBA-Schuhen kommen ausschließlich von uns zugelassene Materialien zum Einsatz. Zudem ist eine Vielzahl unserer Modelle bereits beim Prüf- und Forschungsinstitut Pirmasens mikrobiologisch untersucht und nach Baumgart (HACCP-gerecht) geprüft worden. Durch diese Qualitätssicherung gewährleisten wir den Ausschluss von für Bakterienherde anfällige Materialien. Fragen Sie unser geschultes Personal sowie unsere Fachhändler nach dem passenden Schuhwerk für Ihr Einsatzgebiet. _DGUV 110-002 (BGR 111) Die Richtlinien für das Schuhwerk in Küchenbetrieben sind streng und werden durch die deutsche gesetzliche Unfallversicherung in der DGUV Regel 110-002 (bisher: BGR 111) genau definiert. Demnach ist ein Schuh dann geeignet wenn er • Einen ausreichend festen Sitz am Fuß gewährleistet, • Im vorderen Bereich vollkommen geschlossen ist und einen Fersenhalt aufweist, • Absätze mit ausreichend großer Auftrittsfläche und mäßiger Höhe besitzt, • Rutschhemmend ausgebildete Sohlen und Absätze aufweist, • Ein ausgeformtes Fußbett hat, das auch bei hoher Laufleistung die Beanspruchung in erträglichen Grenzen zu halten vermag. Bitte beachten Sie unsere Mikrofasermodelle, die im Katalog mit A-micro sowie dem HACCP-Icon gekennzeichnet sind. HACCP HACCP - HAZARD ANALYSIS CRITICAL CONTROL POINTS Sofern in Arbeitsbereichen wie z.B. Groß- oder Spülküchen mit zusätzlichen Gefährdungen zu rechnen ist, sind Sicherheitsschuhe zu tragen. (Hilfestellung zur Gefährdungsbeurteilung siehe auch DGUV Regel 112-191 (bisher: BGR 191): Benutzung von Fuß- und Knieschutz) 1. Gefahrenanalyse (Hazard Analysis) 2. Festlegung der kritischen Kontrollpunkte (CCPs) 3. Bestimmung von Grenzwerten für die CCPs 4. Festlegung eines Überwachungssystems 5. Festlegung von Korrekturmaßnahmen bei Überschreitung eines Grenzwertes 6. Überprüfung des Systems (Verifizierung) 7. Dokumentation SICHERHEITSSCHUHE Udo Dömer Technik : Bahnohstraße 46-50 : D 48356 Nordwalde : Tel: +49 (0)2573 955950 : Fax: +49 (0)2573 955955 : www.ud-shop.de | 7

ESD ELEKTROSTATISCHE ENTLADUNG Elektrostatische Entladung, kurz ESD (engl. electrostatic discharge) , bezeichnet den Ausgleich großer Potentialdifferenzen, der hohe Spannungsimpulse bewirkt. Unter Umständen kann dieser Spannungsimpuls elektronische Komponenten schädigen oder gar zerstören. Potentialdifferenzen entstehen oft durch Reibung oder Kontakt und Trennung von zwei Objekten. Dabei kann ein Mensch auf ca. 30.000 V aufgeladen werden. Erst ab einer Stärke der elektrostatischen Entladung von ca. 2.000 V ist diese für den Menschen als Spüren eines elektrischen Schlags wahrnehmbar. Elektrostatisch gefährdete Bau elemente hingegen können teilweise nur 5 – 30 V Sperrspannungen vertragen. Daher müssen bei der Arbeit mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen Maßnahmen getroffen werden, um Aufladungen zuverlässig zu vermindern und damit auch schnelle Entladungen zu vermeiden. Maßnahmen gegen statische Entladungen sind in der EN 61340-5-1 beschrieben. Eine effektive Personenerdung durch den Einsatz von geeignetem ESD-Schuhwerk dient dem Schutz sensibler Bauteile durch die kontinuierliche Ableitung von Ladungen. ESD Schuhe dienen zur Ableitung der elektro statischen Aufladung über den Fußboden an das Erdpotential. Der Durchgangswiderstand des Systems Person- Schuh-Fußboden muss nach EN 61340-5-1 (Verifi kation) unter 35 MOhm liegen. Die Qualifikation der ESD-Schuhe nach EN 61340-4-3 erfolgt in Abhängigkeit der Klimaklasse 1 (12% r. LF), Klimaklasse 2 (25% r. LF) und Klimaklasse 3 (50% r. LF). Bei dieser Testmethode wird der Schuh entsprechend vorkonditioniert, mit einer festge legten Menge von Metallkugeln gefüllt auf einer Metallplatte gemessen. Der Durchgangswiderstand muss hier unter 100 MOhm liegen. In der Praxis wird die Ableitfähigkeit von ESD-Schuhen nicht nur erheblich durch das vorherrschende Klima (Luftfeuchtigkeit und Temperatur), sondern auch durch Faktoren wie Verschmutzung, Bodenbeschaffenheit, Körperwiderstand des Menschen stark beeinflusst. ESD-Beauftragte in Unternehmen sind daher gehalten, regelmäßig zu prüfen, ob die eingesetzten ESD-Produkte noch die geforderte Wirkung zeigen. In Bereichen, in denen ESD-Schuhe getragen werden, sollte der Bodenwiderstand so sein, dass die vom Schuh gegebene Schutzfunktion nicht aufgehoben wird. Die Durchführung von „walking tests“ erlaubt die Beurteilung des Mensch-Schuh-Boden-Systems Warnhinweis: ESD-Schuhe sind nicht geeignet für Elektriker bzw. bei Arbeiten an elektrische Spannung führenden Quellen. 8 | SICHERHEITSSCHUHE Udo Dömer Technik : Bahnohstraße 46-50 : D 48356 Nordwalde : Tel: +49 (0)2573 955950 : Fax: +49 (0)2573 955955 : www.ud-shop.de